Die Leber beim Pferd - Stoffwechsel & Entgiftung
Die Leber beim Pferd: Stoffwechsel und Entgiftung im Fokus
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe im Körper eines Pferdes, das für zahlreiche lebenswichtige Funktionen verantwortlich ist. Sie spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel, der Entgiftung und der Regulierung zahlreicher physiologischer Prozesse. Eine gut funktionierende Leber ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes. In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer mit der Rolle der Leber im Pferd beschäftigen, insbesondere im Hinblick auf den Stoffwechsel und die Entgiftung.
Die Leber als zentrales Stoffwechselorgan
Die Leber ist das zentrale Organ für den Stoffwechsel, da sie viele biochemische Reaktionen steuert, die für das Überleben des Pferdes unerlässlich sind. Sie ist der Hauptakteur in der Verarbeitung von Nährstoffen, die das Pferd über die Nahrung aufnimmt, und sorgt dafür, dass diese Nährstoffe für den Körper verfügbar und nutzbar sind.
1. Kohlenhydratstoffwechsel
Die Leber spielt eine entscheidende Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel, indem sie Glukose speichert und freisetzt. Dies geschieht hauptsächlich in Form von Glykogen, das in den Leberzellen gespeichert wird. Bei Bedarf (zum Beispiel zwischen den Mahlzeiten oder während der körperlichen Aktivität) kann die Leber Glykogen in Glukose umwandeln und ins Blut abgeben, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig, da Pferde den größten Teil ihrer Energie aus Zucker und Kohlenhydraten beziehen.
- Glykogenbildung: Nach einer Mahlzeit, in der Zucker oder Stärke aufgenommen wird, wandelt die Leber überschüssige Glukose in Glykogen um, um sie als Energiequelle zu speichern.
- Glukoneogenese: Wenn die Glukoseversorgung des Körpers sinkt, etwa in Zeiten des Fastens oder intensiven Trainings, kann die Leber aus anderen Vorläuferstoffen (z. B. Aminosäuren) neue Glukose herstellen.
2. Fettstoffwechsel
Die Leber ist ebenfalls an der Verarbeitung von Fettsäuren beteiligt. Sie speichert Fett und baut es um, um es in verschiedenen Formen für den Energiebedarf des Körpers bereitzustellen. Überschüssige Nahrungsfette werden in der Leber in Triglyceride umgewandelt und dann in Fettzellen des Körpers gespeichert. Sie ist auch verantwortlich für die Bildung von Cholesterin und Lipoproteinen, die für den Transport von Fettmolekülen im Körper notwendig sind.
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Ketonkörperproduktion: Wenn die Glukoseversorgung des Körpers erschöpft ist (zum Beispiel bei längeren Fastenzeiten), kann die Leber Fettsäuren in Ketonkörper umwandeln, die als alternative Energiequelle dienen.
3. Proteinstoffwechsel
Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem die Leber eine Schlüsselrolle spielt, ist der Proteinstoffwechsel. Sie ist verantwortlich für die Synthese der meisten Plasmaproteine, einschließlich Albumin, das im Blutplasma für den Flüssigkeitshaushalt und den Transport von Substanzen eine wichtige Funktion hat. Die Leber baut zudem überschüssige Aminosäuren ab und wandelt diese in Harnstoff um, der dann über die Nieren ausgeschieden wird.
Die Leber und die Entgiftung
Eine der herausragendsten Funktionen der Leber ist ihre Rolle in der Entgiftung des Körpers. Sie ist in der Lage, schädliche Substanzen aus dem Blut zu filtern und in weniger schädliche oder wasserlösliche Verbindungen umzuwandeln, die dann über den Urin oder die Galle ausgeschieden werden.
1. Entgiftung von Abfallprodukten
Die Leber filtert toxische Substanzen aus dem Blut, die durch den Stoffwechsel oder die Ernährung entstehen können. Dies umfasst:
- Ammoniak: Ein Abfallprodukt des Proteinstoffwechsels, das in der Leber in Harnstoff umgewandelt und dann über den Urin ausgeschieden wird.
- Bilirubin: Ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, das in der Leber verarbeitet und über die Galle ausgeschieden wird.
2. Abbau von Medikamenten und Toxinen
Die Leber ist auch in der Lage, verschiedene Medikamente, Chemikalien und Toxine zu metabolisieren und zu entgiften. Diese werden in der Leber durch spezielle Enzyme, insbesondere Cytochrom P450, umgewandelt, so dass sie für den Körper weniger schädlich sind und ausgeschieden werden können.
- Medikamentenmetabolismus: Die Leber verändert die Struktur von Medikamenten, damit sie leichter über die Nieren oder die Galle ausgeschieden werden können. Dies ist wichtig, da viele Medikamente potenziell schädlich sein können, wenn sie im Körper verbleiben.
- Entgiftung von Giftstoffen: Auch Gifte, die das Pferd über die Nahrung oder die Umgebung aufnehmen kann (z. B. Pflanzengifte), werden durch die Leber entgiftet, wobei sie in unschädlichere Substanzen umgewandelt werden.
3. Galleproduktion und Fettverdauung
Die Leber produziert Galle, die für die Verdauung von Fetten notwendig ist. Galle wird in der Leber gebildet und dann in der Gallenblase gespeichert, von wo sie bei Bedarf in den Dünndarm abgegeben wird, um Nahrungsfette zu emulgieren und deren Verdauung zu erleichtern. Galle enthält auch Abbauprodukte von roten Blutkörperchen (wie Bilirubin), die über die Galle aus dem Körper ausgeschieden werden.
Lebererkrankungen beim Pferd
Wie jedes Organ kann auch die Leber beim Pferd erkranken. Lebererkrankungen können die Fähigkeit des Körpers zur Entgiftung und Stoffwechselregulation beeinträchtigen. Zu den häufigsten Lebererkrankungen beim Pferd gehören:
- Leberfibrose: Eine schrittweise Vernarbung des Lebergewebes, die oft durch chronische Entzündungen oder Toxine verursacht wird.
- Leberabszesse: Eiteransammlungen in der Leber, die häufig durch bakterielle Infektionen entstehen.
- Hepatitis: Entzündung der Leber, die durch Infektionen (z. B. virale Hepatitis) oder toxische Substanzen verursacht werden kann.
- Kupfervergiftung: Eine übermäßige Ansammlung von Kupfer in der Leber, die zu einer Schädigung des Lebergewebes führen kann. Dies tritt oft aufgrund von Ernährungsproblemen auf, wenn Pferde zu viel Kupfer aufnehmen.
- Fettleber: Eine Ansammlung von Fett in der Leberzelle, die zu einer Funktionsstörung führen kann. Dies tritt oft bei Pferden mit Übergewicht oder unzureichender Bewegung auf.
Symptome von Lebererkrankungen beim Pferd
Lebererkrankungen sind oft schwer zu diagnostizieren, da sie sich mit unspezifischen Symptomen äußern. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Gelbsucht (Ikterus): Eine gelbliche Verfärbung der Haut, der Schleimhäute und der Augen, die auf eine Ansammlung von Bilirubin im Blut hindeutet.
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust: Pferde mit Lebererkrankungen zeigen oft eine verminderte Futteraufnahme und verlieren an Gewicht.
- Veränderungen des Fellzustands: Der Fellwechsel kann gestört sein, und das Fell kann stumpf oder unregelmäßig werden.
- Lahmheit und Bewegungsstörungen: In fortgeschrittenen Fällen kann es zu Bewegungsstörungen kommen, da die Entgiftungsprozesse des Körpers gestört sind und die Muskulatur unterversorgt wird.
- Koliken und Verdauungsprobleme: Da die Leber für die Produktion der Galle verantwortlich ist, kann eine gestörte Leberfunktion zu Verdauungsstörungen führen.
Diagnose von Lebererkrankungen
Die Diagnose von Lebererkrankungen beim Pferd erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bluttests und bildgebenden Verfahren:
- Blutuntersuchungen: Erhöhte Leberenzyme (wie ALP, ALT und GGT) im Blut können auf eine Leberstörung hinweisen.
- Ultraschalluntersuchung: Ein Ultraschall kann verwendet werden, um strukturelle Veränderungen oder Abszesse in der Leber zu erkennen.
- Leberbiopsie: In einigen Fällen kann eine Biopsie erforderlich sein, um den Schweregrad der Erkrankung und die genaue Ursache festzustellen.
Behandlung und Vorbeugung von Lebererkrankungen
Die Behandlung von Lebererkrankungen hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Häufige Ansätze sind:
- Medikamentöse Behandlung: Medikamente zur Unterstützung der Leberfunktion oder zur Bekämpfung der zugrunde liegenden Ursache (z. B. Infektionen, Entzündungen oder Toxine).
- Ernährungsumstellung: Eine fett- und proteinreduzierte Diät kann helfen, die Leber zu entlasten. Bei Lebererkrankungen wird oft eine angepasste Diät empfohlen, die leicht verdaulich ist und keine zusätzlichen Belastungen für das Organ darstellt.
- Vermeidung von Toxinen: Vermeidung von Toxinen und schädlichen Substanzen (z. B. bestimmten Pflanzen oder Medikamenten) ist wichtig, um eine weitere Schädigung der Leber zu verhindern.
Die Prävention von Lebererkrankungen beinhaltet eine ausgewogene Ernährung, eine gesunde Bewegung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, um Anzeichen von Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die Leber ist ein essentielles Organ für den Stoffwechsel und die Entgiftung des Pferdes. Sie ist nicht nur für die Verarbeitung von Nährstoffen und die Produktion von Energie verantwortlich, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Entgiftung des Körpers. Eine gesunde Leber ist daher für das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit eines Pferdes unerlässlich. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Lebererkrankungen können helfen, schwerwiegende gesundheitliche Probleme zu vermeiden und das Pferd langfristig gesund zu halten.
FAQ zu Leber & Stoffwechsel beim Pferd
1. Welche Aufgaben hat die Leber beim Pferd?
Die Leber ist eines der wichtigsten Stoffwechselorgane des Pferdes. Sie ist an der Verarbeitung von Nährstoffen, am Abbau von Stoffwechselprodukten und an der Speicherung von Vitaminen und Spurenelementen beteiligt. Außerdem spielt sie eine zentrale Rolle beim Energiehaushalt.
2. Wie arbeitet die Leber im Stoffwechsel des Pferdes?
Die Leber filtert und verarbeitet die Nährstoffe, die über das Futter aufgenommen werden. Sie wandelt Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate um, damit der Körper sie optimal verwerten kann. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass unerwünschte Stoffe über Galle oder Harn ausgeschieden werden.
3. Welche Bedeutung hat die Leber für das Immunsystem des Pferdes?
Eine gesunde Leber unterstützt das Immunsystem, da sie an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist, die für die körpereigene Abwehr wichtig sind. Ein ausgeglichener Stoffwechsel kann somit auch das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes fördern.
4. Was passiert, wenn die Leber überlastet ist?
Ist die Leber zu stark beansprucht, kann sie ihre Funktionen nicht mehr vollständig ausüben. Das Pferd wirkt dann häufig müde, zeigt Appetitveränderungen oder eine verringerte Leistungsbereitschaft. Diese Anzeichen sollten ernst genommen und gegebenenfalls tierärztlich abgeklärt werden.
5. Wie kann ich die Leber meines Pferdes natürlich unterstützen?
Du kannst die Leberfunktion deines Pferdes unterstützen, indem du auf hochwertiges Futter, regelmäßige Bewegung und eine angepasste Mineralstoffversorgung achtest. Mineralien VitMin für Pferde Auch eine ausreichende Wasseraufnahme ist entscheidend, damit Stoffwechselprodukte gut ausgeschieden werden.
6. Welche Kräuter werden traditionell zur Unterstützung der Leber Entgiftung verwendet?
Traditionell werden Mariendistel, Löwenzahn oder Schafgarbe bei Pferden als Teil einer ausgewogenen Fütterung eingesetzt. Diese Pflanzen enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die den Stoffwechsel ernährungsphysiologisch begleiten können. Leber Kräuter Sonnenaufgang für Pferde
7. Wann sollte ich an eine leberfreundliche Fütterung denken?
Eine leberfreundliche Fütterung ist besonders sinnvoll nach Krankheiten, bei älteren Pferden, während des Fellwechsels oder nach einer Wurmkur. In solchen Phasen ist die Stoffwechselaktivität erhöht, und die Leber kann durch gezielte Futterergänzungen unterstützt werden.
8. Kann eine Überfütterung die Leber belasten?
Ja, besonders zu viel Energie, Zucker oder Eiweiß kann die Leber beanspruchen, weil sie diese Überschüsse umwandeln und speichern muss. Deshalb ist es wichtig, Rationen regelmäßig zu überprüfen und an die tatsächliche Leistung des Pferdes anzupassen.
9. Welche Rolle spielt die Bewegung bei der Lebergesundheit?
Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und regt den gesamten Stoffwechsel an. Dadurch können Stoffwechselprodukte besser transportiert und ausgeschieden werden, was auch die Leber indirekt entlasten kann.
10. Warum ist eine gesunde Leber so wichtig für das Gesamtwohlbefinden des Pferdes?
Die Leber beeinflusst nahezu jeden Bereich des Organismus – von der Verdauung über den Energiehaushalt bis zur Haut- und Fellqualität. Ein funktionierender Leberstoffwechsel trägt daher entscheidend dazu bei, dass dein Pferd vital, belastbar und ausgeglichen bleibt.
11. Wie kann ich den Stoffwechsel meines Pferdes auf natürliche Weise unterstützen?
Pferdehalter suchen oft nach natürlichen Methoden zur Förderung des Stoffwechsels ihres Pferdes, insbesondere durch Kräuter oder spezielle Fütterungsstrategien.
12. Wie erkenne ich, ob mein Pferd eine Leberüberlastung hat?
Symptome wie Mattigkeit, stumpfes Fell oder Appetitlosigkeit können auf eine Leberüberlastung hindeuten und sollten tierärztlich abgeklärt werden.
13. Welche Ernährung unterstützt die Lebergesundheit meines Pferdes?
Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Heu, frischem Wasser und gezielten Kräutergaben kann die Leberfunktion fördern.
14. Wie kann ich den Fellwechsel meines Pferdes unterstützen?
Kräuter wie Brennnessel und Löwenzahn sowie eine angepasste Fütterung können helfen, den Fellwechsel zu erleichtern.
15. Was sind Anzeichen für einen gestörten Stoffwechsel bei Pferden?
Veränderungen im Fell, Appetit oder Verhalten können auf Stoffwechselstörungen hinweisen und sollten beobachtet werden.
16. Welche Rolle spielt die Leber im Pferde-Stoffwechsel?
Die Leber ist entscheidend für die Entgiftung und den Abbau von Stoffwechselprodukten im Pferdekörper.
17. Wie kann ich die Entgiftung meines Pferdes unterstützen?
Zusätzliche Ballaststoffe, hochwertige Kräuter und eine angepasste Fütterung können die Entgiftung fördern.
Beitrag Wissen: Leber Entgiftung beim Pferd - Ursachen, Funktion und natürliche Unterstützung
Quelle: Martina Hemm Mai 2025
Hand aufs Pferd/Hund Kräuter Manufaktur
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FAQ - Fragen & Antworten
Kann ich Leberkräuter beim Fellwechsel füttern?
Kann ich Leberkräuter beim Fellwechsel füttern?
Im Fellwechsel ist der Stoffwechsel deines Pferdes besonders gefordert. Viele Pferdebesitzer greifen in dieser Phase auf Kräuter zurück, die traditionell zur Unterstützung der Leber- und Stoffwechselfunktion eingesetzt werden – z. B. Mariendistel, Löwenzahn oder Brennnessel.
Diese Kräuter können die tägliche Fütterung in dieser Umstellungszeit sinnvoll ergänzen. Sie ersetzen jedoch keine tierärztliche Betreuung bei auffälligen Symptomen wie starkem Juckreiz, Haarausfall oder stumpfem Fell.
Warum sind Bitterkräuter und Bitterstoffe für Pferde sinnvoll?
Warum sind Bitterkräuter und Bitterstoffe für Pferde sinnvoll?
Bitterstoffe kommen in vielen traditionellen Kräutern wie Löwenzahn, Schafgarbe oder Enzian vor. In der Pferdefütterung werden diese Kräuter oft eingesetzt, um die natürliche Funktion von Verdauung, Leber und Galle ernährungsphysiologisch zu unterstützen.
Bitterstoffe können den Appetit anregen und dazu beitragen, den Verdauungstrakt auf natürliche Weise zu aktivieren – besonders in Phasen wie Fellwechsel, Futterumstellung oder nach medikamentöser Behandlung.
🛈 Hinweis: Ergänzungsfuttermittel mit Bitterkräutern dienen ausschließlich der Unterstützung der normalen Körperfunktionen. Sie ersetzen keine medizinische Behandlung und sollten bei bestehenden Beschwerden nur in Absprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt gefüttert werden.
Unterstützt dieses Produkt den Stoffwechsel beim Pferd?
Unterstützt dieses Produkt den Stoffwechsel beim Pferd?
Ja – bestimmte Kräuter wie Löwenzahn, Mariendistel oder Brennnessel gelten in der traditionellen Fütterung als bewährte Zutaten zur ernährungsphysiologischen Unterstützung des natürlichen Stoffwechsels. Sie können dabei helfen, den Organismus in Phasen besonderer Belastung (z. B. Fellwechsel, nach Wurmkur oder Medikamentengabe) begleitend zu unterstützen.
👉 Dieses Produkt ist ein Ergänzungsfuttermittel – keine Heilbehandlung.
Was sind erste Anzeichen für eine leberbedingte Schwäche beim Pferd?
Was sind erste Anzeichen für eine leberbedingte Schwäche beim Pferd?
Typische Anzeichen können sein:
- Leistungsschwäche oder Müdigkeit
- stumpfes Fell
- Appetitlosigkeit
- Verdauungsprobleme
Diese Symptome können aber auch andere Ursachen haben. Daher ist immer eine tierärztliche Untersuchung erforderlich. Leberkräuter können die tägliche Ration ergänzen, ersetzen aber keine Diagnose oder Behandlung.
Kann ich Leberkräuter zur Unterstützung der Leberfunktion beim Pferd füttern?
Kann ich Leberkräuter zur Unterstützung der Leberfunktion beim Pferd füttern?
Ja, bestimmte Kräuter wie Mariendistel, Artischocke oder Löwenzahn werden traditionell zur Unterstützung der natürlichen Leberfunktion eingesetzt. Als Ergänzungsfuttermittel können Leberkräuter zur ernährungsphysiologischen Begleitung beitragen – z. B. in Phasen erhöhter Belastung, bei Futterumstellung oder nach tierärztlicher Behandlung.
👉 Bei Verdacht auf eine Lebererkrankung ist eine tierärztliche Abklärung immer notwendig.
In welchen Fällen macht die Fütterung von Leberkräutern Sinn?
In welchen Fällen macht die Fütterung von Leberkräutern Sinn?
Eine gezielte Fütterung mit leberunterstützenden Kräutern kann sinnvoll sein:
- nach Wurmkuren oder Medikamentengaben
- bei schwer verdaulichem Futter
- bei Pferden mit Leistungseinbruch oder stumpfem Fell
- zur Fütterung in Übergangszeiten (Frühjahr/Herbst)
Diese Mischungen dienen der Unterstützung der Leber im Rahmen der täglichen Fütterung, ersetzen aber keine medizinische Behandlung.
Unterstützen Leberkräuter die Entgiftung beim Pferd?
Unterstützen Leberkräuter die Entgiftung beim Pferd?
Kräuter wie Mariendistel oder Löwenzahn werden traditionell mit der natürlichen Stoffwechsel- und Ausscheidungsfunktion in Verbindung gebracht. Sie können die Ernährung in Phasen begleiten, in denen der Stoffwechsel verstärkt gefordert ist – z. B. nach Wurmkur oder bei Futterumstellung.
🛈 Hinweis: „Entgiftung“ ist kein medizinischer Begriff im rechtlichen Sinne – die Kräuter dienen ausschließlich der ernährungsphysiologischen Unterstützung.