
Weidesaison für Pferde – Gut gerüstet zur Koppelsaison
Weidesaison für Pferde – Gut gerüstet zur Koppelsaison
Gesund und munter auf grünen Wiesen
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, und die Natur erblüht in prächtigem Grün – ein sicheres Zeichen dafür, dass die Weidesaison für unsere Pferde wieder begonnen hat. Für Pferde ist dies ein wahrer Gaumenschmaus und die Umstellung von der Stall- zur Weidehaltung bringt viele Vorteile, erfordert aber auch sorgfältige Planung und Management, um sicherzustellen, dass unsere Pferde den Übergang gesund und ohne Komplikationen meistern. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die besten Praktiken zum Start in die Weidesaison. Zudem schauen wir uns an, welche Kräuter unterstützend wirken können, um die Nahrungsaufnahme von Pferden während des Weidegangs zu regulieren.
Die Vorzüge der Weidesaison – Freiluftglück für Pferde
Nach Monaten in der Box und begrenzter Bewegung haben unsere Pferde endlich wieder die Möglichkeit, sich frei zu bewegen und frisches Gras zu genießen. Dies wirkt sich positiv auf ihr körperliches und mentales Wohlbefinden aus:
- Bewegung und soziale Interaktion: Die Weide ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit und bedeutet soziale Interaktion mit anderen Pferden, was Stress reduzieren und das Verhalten verbessern kann.
- Natürliche Ernährung: Das frische Gras ist reich an Nährstoffen und unterstützt eine gesunde Verdauung.
- Sonneneinstrahlung: Die Sonne liefert Vitamin D, das für starke Knochen und ein gesundes Immunsystem wichtig ist.
Worauf man beim Anweiden achten sollte
Der Übergang von der Winterfütterung zu frischem Gras sollte schrittweise erfolgen:
- Schrittweises anweiden: Beginne mit kurzen Weidezeiten und erhöhe diese allmählich, um Verdauungsproblemen vorzubeugen.
- Auf die Grasqualität achten: Das junge Frühjahrsgras ist reich an Energie und Fructanen, was bei manchen Pferden zu Hufrehe führen kann. Passe die Weidezeiten entsprechend an.
- Gesundheitschecks: Nutze den Wechsel zu einer Routine-Überprüfung der Gesundheit deines Pferdes, inklusive Impfungen, Parasitenkontrolle und Zahnuntersuchung.
- Ausgewogene Ernährung: Achte darauf, dass das Pferd weiterhin eine ausgewogene Kost erhält, um Übergewicht und Ernährungsdefizite zu vermeiden.
Management der Weide
Eine gut gemanagte Weide ist die Grundlage für eine erfolgreiche Weidesaison:
- Weiderotation: Durch das Rotieren verschiedener Weideflächen wird das Gras vor Überweidung geschützt und erhält Zeit zum Nachwachsen.
- Bodenpflege: Achte darauf, dass die Weideflächen gut entwässert sind und keine gefährlichen Gegenstände oder giftigen Pflanzen enthalten.
- Pflege des Grasbestands: Mähen und gegebenenfalls Düngen der Weide kann zur Qualität und Dichte des Grasbestandes beitragen.
Gesundheitliche Vorkehrungen treffen
Verantwortungsvolle Pferdebesitzer sollten für die Weidesaison gewappnet sein:
- Parasitenkontrolle: Die wärmere Witterung bringt auch Parasiten wie Würmer mit sich. Eine zeitgerechte Wurmkur oder Kontrolle ist jetzt besonders wichtig.
- Impfstatus prüfen: Stelle sicher, dass der Impfstatus deine Pferdes auf dem neuesten Stand ist, da die gemeinsame Weidezeit die Infektionsgefahr erhöht.
- Hufpflege: Regelmäßige Kontrollen durch einen Hufschmied sind wichtig, um die Hufe in Form zu halten.
Nahrungsaufnahme von Pferden zur Weidesaison regulieren
Der Weidegang stellt nicht nur eine Nahrungsumstellung dar, sondern wirkt sich auch auf die Verdauungsprozesse des Pferdes aus. Junges, schnell wachsendes Gras ist reich an Energie und Proteinen, aber auch an leicht verdaulichen Kohlenhydraten, was zu einer Überlastung des Verdauungssystems führen kann. Um eine sanfte Anpassung an die Weide zu unterstützen, können bestimmte Kräuter zur Diät hinzugefügt werden, die die Verdauung regulieren und optimieren.
Unsere Magen & Darm Kräuter Sonnenaufgang in der Weidesaison
Quelle: martina Hemm März 2025