
Fellwechsel beim Hund unterstützen - Wie geht das
Fellwechsel beim Hund unterstützen – so hilfst Du Deinem Vierbeiner durch die haarige Zeit
Zweimal im Jahr ist es soweit: Der Fellwechsel beim Hund steht an. Für viele Hundehalter ist das eine haarige Angelegenheit – im wahrsten Sinne des Wortes! Überall liegen Haare herum, Dein Hund haart extrem und manchmal scheint es, als würde der Fellwechsel nie enden. Aber keine Sorge: Mit ein paar einfachen Tipps und natürlichen Hausmitteln kannst Du den Fellwechsel Deines Hundes unterstützen – und Deinem Vierbeiner (und Deinem Staubsauger) etwas Erleichterung verschaffen.
Warum gibt es überhaupt einen Fellwechsel beim Hund?
Der Fellwechsel beim Hund ist ein ganz natürlicher Vorgang. Im Frühjahr wird das dichte Winterfell abgestoßen, um Platz für ein leichteres Sommerfell zu machen. Im Herbst passiert das Gegenteil: Das leichtere Sommerfell weicht einem dichten, wärmenden Winterpelz. Dieser Zyklus hängt stark vom Tageslicht und den Temperaturen ab – nicht nur vom Kalender.
Hunde, die viel draußen sind oder sich regelmäßig in der Natur aufhalten, haben oft einen deutlicheren Fellwechsel. Wohnungshunde dagegen haaren manchmal das ganze Jahr über – das liegt an der konstanten Raumtemperatur und künstlichem Licht.
Fellwechsel Hund haart extrem – ist das normal?
Ja, in den meisten Fällen ist es völlig normal, dass Dein Hund während des Fellwechsels extrem haart. Je nach Rasse, Alter und Gesundheitszustand kann die Menge der Haare variieren. Besonders Hunde mit Unterwolle, wie Labrador, Schäferhund oder Husky, verlieren beim Fellwechsel sehr viel Fell auf einmal.
Aber: Wenn Du das Gefühl hast, dass der Fellwechsel anstrengend für Deinen Hund ist – zum Beispiel weil er sich viel kratzt, müde wirkt oder stumpfes Fell bekommt – dann solltest Du genauer hinschauen. Denn manchmal steckt mehr dahinter als nur ein natürlicher Haarwechsel.
Juckreiz beim Fellwechsel – was tun?
Während des Fellwechsels, der Regel etwa vier bis acht Wochen dauert, kann aber je nach Rasse und individuellem Hund variieren, kann es bei manchen Hunden zu Juckreiz kommen. Das liegt daran, dass abgestorbene Haare die Haut reizen oder sich kleine Knötchen und Verfilzungen bilden. Auch trockene Haut kann durch den Haarwechsel verstärkt werden.
Wenn Dein Hund sich häufiger kratzt, an Möbeln reibt oder nervös wirkt, solltest Du ihn regelmäßig bürsten und auf Hautirritationen untersuchen. Auch eine angepasste Ernährung kann helfen – mehr dazu gleich.
So kannst Du den Fellwechsel Deines Hundes unterstützen
Hier sind einige einfache, aber wirkungsvolle Tipps, wie Du Deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen kannst:
1. Tägliches Bürsten
Regelmäßiges Bürsten ist das A und O. Es entfernt lose Haare, beugt Verfilzungen vor und massiert gleichzeitig die Haut – das regt die Durchblutung an und fördert das Wachstum neuer, gesunder Haare. Je nach Felltyp solltest Du die passende Bürste oder den richtigen Kamm verwenden. Für Hunde mit Unterwolle eignen sich spezielle Fellwechsel-Hilfen wie der Furminator oder Unterwollbürsten besonders gut.
2. Hausmittel, welche können helfen
Du möchtest es natürlich angehen? Super – hier sind ein paar bewährte Hausmittel gegen Juckreiz und zur Unterstützung beim Fellwechsel:
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Kräuter: Täglich ins Futter gemischt können sie den Fellwechsel begleiten und für ein glänzendes Fell sorgen
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Leinöl: Reich an Omega-3-Fettsäuren, die das Fell glänzend machen und die Haut unterstützen
3. Gesunde Ernährung
Ein hochwertiges, ausgewogenes Futter ist die Basis für ein gesundes Fell. Achte auf genügend Proteine, gesunde Fette und Vitamine. Eventuell kann es sinnvoll sein, mit Nahrungsergänzungen wie Biotin, Zink oder Omega-Fettsäuren zu arbeiten – sprich hier am besten mit Deinem Tierarzt.
4. Baden – aber mit Maß
Ein mildes Hundeshampoo kann helfen, lose Haare zu entfernen und die Haut zu beruhigen. Aber bitte nicht zu oft baden – sonst wird die Haut eher trocken, was den Juckreiz verstärken kann. Alle paar Wochen reicht in der Regel völlig aus.
Wie Leberkräuter Deinem Hund im Fellwechsel unterstützen können
Der Fellwechsel kann für den Organismus Deines Hundes eine echte Herausforderung sein – besonders der Stoffwechsel wird in dieser Zeit stark beansprucht. Unsere Leberkräuter enthalten sorgfältig ausgewählte Pflanzen, die traditionell zur Unterstützung der normalen Leberfunktion eingesetzt werden. Sie können helfen, den Körper Deines Hundes während des Fellwechsels sinnvoll zu begleiten und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern – ganz natürlich und abgestimmt auf die besonderen Bedürfnisse in dieser Phase.
Fellwechsel anstrengend? So erkennst Du, wann Dein Hund Hilfe braucht
Manche Hunde stecken den Fellwechsel ganz locker weg, andere leiden sichtlich. Wenn Du merkst, dass Dein Hund müde, gereizt oder unruhig ist, das Fell schuppig wird oder kahle Stellen entstehen, dann ist ein Check beim Tierarzt sinnvoll. In seltenen Fällen kann auch eine Erkrankung wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein Parasitenbefall dahinterstecken.
Ende gut alles gut: Fellwechsel beim Hund muss kein Drama sein
Klar, wenn Dein Hund extrem haart und die Wohnung plötzlich wie eine flauschige Wolke aussieht, ist das nicht unbedingt angenehm. Aber mit ein bisschen Geduld, der richtigen Pflege und vielleicht dem ein oder anderen natürlichen Hausmittel kannst Du Deinen Hund beim Fellwechsel super unterstützen – und gleichzeitig dafür sorgen, dass das Ganze für Euch beide weniger stressig wird.
FAQ Fragen & Antworten zum Fellwechsel
1. Welche Hausmittel helfen bei Juckreiz im Fellwechsel?
Regelmäßiges Bürsten und eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Fettsäuren können Juckreiz beim Fellwechsel lindern.
2. Schwächt der Fellwechsel das Immunsystem beim Hund?
Der Fellwechsel kann den Hund etwas müder oder empfindlicher machen, ist aber ein natürlicher Prozess und schwächt ihn normalerweise nicht dauerhaft.
3. Wie oft sollte man den Hund im Fellwechsel bürsten?
Während des Fellwechsels empfiehlt es sich, den Hund täglich oder mindestens mehrmals pro Woche zu bürsten, um lose Haare zu entfernen und die Haut zu entlasten.
4. Wie lange dauert der Fellwechsel beim Hund?
Der Fellwechsel dauert in der Regel etwa vier bis acht Wochen, kann aber je nach Rasse und individuellem Hund variieren.
5. Helfen Nahrungsergänzungsmittel dem Hund im Fellwechsel?
Nahrungsergänzungsmittel mit wichtigen Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und Mineralien können den Fellwechsel unterstützen, sollten aber immer abgestimmt auf den Hund eingesetzt werden.
Quelle: Martina Hemm Oktober 2025
Erfahrungsbericht:: Wie ich die Leber meines Hundes natürlich unterstützt habe